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- Artikel-Nr.: 2002346
Der maxit ip 60 Feuchtmauerputz lässt sich leicht verarbeiten und bildet eine glatte, filzbare Oberfläche, welche das Mauerwerk nachträglich und langfristig entfeuchtet. Damit ist die Anwendung an dauerfeuchten Kellerwänden optimal. Dieses vielseitige Produkt ist sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet und kann als ein- oder zweilagiger Putz aufgetragen werden. Darüber hinaus kann es mit mineralischen Putzen und Farben beschichtet werden, was es zu einer guten Wahl für eine Vielzahl von Projekten macht.
Produktstärken:
- Rein mineralischer und hochergiebiger Entfeuchtungsputz mit mineralischen Leichtzuschlägen
- Zum Entfeuchten von Mauerwerk
- Mörtelgruppe P II nach DIN 18550
- CS II nach DIN EN 998-1 für Innen und Außen
- Hohe Entfeuchtungsleistung, schimmelpilzhemmend, extrem diffusionsoffen, extrem hoher Festporenraum
- Verbraucht: 1,1 kg/m2/mm
Produkteigenschaften
- maxit ip 60 ist ein geschmeidiger, leicht verarbeitbarer, filzbarer Feuchtmauerputz.
- Feuchtmauerputz kann mit mineralischen Putzen und mineralischen Anstrichen beschichtet werden.
Anwendungsbereich
- Im Innen- und Außenbereich als ein- oder zweilagiger Entfeuchtungsputz auf feuchtem Mauerwerk.
- Der maxit ip 60 ist kein Sanierputz nach WTA-Richtlinie.
Baustellenvoraussetzungen
- Der Putzgrund muss sauber und frei von losen Teilen sein. Das nasse Mauerwerk muss oberflächlich abgetrocknet sein. Filmbildende Trennmittel entfernen. Nicht verarbeiten bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter + 5°C und über + 30°C sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten.
Untergrundvorbereitung
- Alte Putze bis ca. 1 m über Feuchtigkeitsgrenze (Verdunstungszone) vollständig entfernen. Mürbe Mörtelfugen ca. 2 cm tief freilegen und Mauerwerk mechanisch reinigen, z.B. mit einem Stahlbesen oder durch Sandstrahlen.
- Der Putzgrund muss tragfähig sein, ansonsten ist ein geeigneter Putzträger aufzubringen.
- Es ist darauf zu achten, dass kein Gips oder keine Gipsreste vorhanden sind.
- Schmutzempfindliche Bauteile abdecken bzw. wasserfest abkleben. Wetterseitige Arbeitsflächen vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung schützen.
- Auf vorgenässten Mauerwerk ist als Untergrundvorbereitung maxit ip 60 volldeckend ca. 5 mm stark als Haftbrücke aufzubringen. Nach dem Ansteifen mit einem Grobbesen sehr gut aufrauen.
- Bei glatten/nicht saugenden Untergründen wie z.B. Betonflächen ist eine Haftspachtelung mit maxit multi 261/262 erforderlich, die in den Rillen knirsch abgezogen werden muss.
- Um einen optimalen Haftverbund zu erreichen, sollte der maxit multi 261/262 zwischen 12 und 24 Stunden (bei Normalbedingungen + 20 °C / 65 % Luftfeuchte) mit maxit ip 63 überarbeitet werden. Die Zeit zur Weiterbeschichtung verlängert sich bei niedrigeren Temperaturen und/oder höherer Luftfeuchte.
Verarbeitung:
- Innenputz: Als Innenputz mindestens 10 mm maximal 30 mm (einlagige Verarbeitung) auftragen, bei Salzbelastung sind mindestens 20 mm Putzdicke erforderlich, Putz zuzie- hen und ausrichten. Bei mehrlagigem Putzauftrag muss jede einzelne Lage gut aufgeraut und abgetrocknet sein, bevor die nächste Lage aufgetragen werden darf.
- Nach einer Standzeit von mind. 1 Tag pro cm Dicke, maximal jedoch 10 Tage; kann die Armierungslage mit maxit purcalc 315 aufgebracht werden.
- Außenputz: Als Außenputz mindestens 20 mm maximal 30 mm (einlagige Verarbeitung) auftragen, zuziehen und rappotieren. Bei mehrlagigem Putzauftrag muss jede einzelne Lage gut aufgeraut und abgetrocknet sein, bevor die nächste Lage aufgetragen werden darf.
- Im Außen- bereich ist eine Gewebespachtelung mit maxit multi 261/262 sowie maxit Gewebe zu empfehlen. Als Oberputz wird ein dünnlagiger Putz der Putzmörtelgruppe P II gemäß der DIN 18550 (z.B. maxit ip Edelputze) empfohlen.
- Bei Arbeitsunterbrechungen über 20 Minuten sollten Maschine und Schläuche leergefahren und gereinigt werden. Auf allen Putzgründen mit Neigung zu Formänderungen, z.B. an den Ecken aller Öffnungen oder an den Anschlussstellen unterschiedlicher Materialien, sollte Armierung verwendet werden.
- maxit Solance, die aufgrund Ihrer hohen Diffusionsfähigkeit bereits nach einer Standzeit von 1 Tag / mm Putzdicke aufgebracht werden kann.
Materialverbrauch
- 1,1 kg je m² und mm Auftragsstärke
Nachbehandlung/Beschichtung
- Nach Fertigstellung der Putzarbeiten sind die Räume wiederholt und kurzfristig zu lüften (Stoßlüften) um eine gute Festigkeitsbildung und Untergrundhaftung zu gewährleisten.
- Hohe Luftfeuchtigkeit stört die Festigkeitsentwicklung von Putzen. Der Putz ist vor nachträglicher Durchfeuchtung zu schützen (Richtiges Stoßlüften nach dem Estricheinbau!).
- Noch nicht ausgetrockneter Putz ist vor zu hohen Temperaturen (z.B. künstliche Beheizung), sowie vor Frosteinwirkung durch geeignete Maßnahmen zu schützen.
- Anstriche mit Farben und Beschichtungen dürfen erst nach völliger Austrocknung des Putzes aufgetragen werden. Ausnahme ist der Auftrag von der Innenfarbe.
Sicherheitshinweise:
Gefahren-Piktogramme:
Gefahrenhinweise:
H315: Verursacht Hautreizungen.
H318: Verursacht schwere Augenschäden.
H335: Kann die Atemwege reizen.
Sicherheitshinweise:
P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P280: Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
P305+P351+P338+P315: BEI BERÜHRUNG MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. Sofort ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
P302+P352: BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
P261+P304+P340: Einatmen von Staub vermeiden. BEI EINATMEN: die Person an die frische Luft bringen für ungehinderte Atmung sorgen.
P501: Behälter geeigneten Abfallsammelstellen zuführen.